Seit Donnerstag bin ich wieder zu Hause. Nach zwei Wochen im Luisenhospital war es eine große Freude, als der behandelnde Arzt diese Möglichkeit am Mittwoch eröffnet.
Donnerstagvormittag wurden die restlichen Formalitäten erledigt, das Taxi bestellt und natürlich Bea informiert. Kurz vor 10.30 Uhr wurde ich von einer freundlichen Schwester der Station 7a mit einem Rollstuhl zum Ausgang gefahren, wo Bea bereits wartet. Pünktlich kam das Taxi von Hubert Kaffee und hat uns denn nach Hause gefahren.
Erstes Frühstüch zu Hause |
Bea hatte schon den im Haus vorhandenen Rollator aus dem Keller geholt. Mit dem bewege ich mich jetzt in der Wohnung. Die verordneten Unterarmgehilfen sind für mich nicht optimal, da der Abstand zwischen Griffstück und Armstütze bei meinen langen Gliedmaßen zu gering ist. Hier bin ich aber schon mit dem Sanitätshaus im Gespräch.
In unserer Wohnung komme ich mit meinem Gefährt gut zurecht. Täglich mache ich eine Runde auf dem Laubengang auf den KRÜCKEN. Bea umsorgt mich, soweit ich es zulasse. Wir Beide müssen uns erst noch mit der neuen Situation zurechtfinden.
Bein gekühlt und ein kühles Getränk - so lässt es sich aushalten |
Bei dem schönen Wetter habe ich auch schon meinen Lieblingsplatz gefunden. Im Vorjahr haben wir zwei Sitzmöbel für den Balkon angeschafft, diese sind jetzt meine Liegelandschaft.
Zuhause habe erst einmal den Papierkram, den so ein Unfall mit sich bringt, angefangen zu erledigen Die ersten Rechnungen wurden eingereicht und der Unfallbericht für meine Unfallversicherung ergänzt und für den Versand vorbereitet.
Von meinen Aufgaben hier im Wohnprojekt proSUN e.V. habe ich mich erst einmal abgemeldet. In der nächsten Woche gibt es den ersten ambulanten Termin zu Kontrolle. Dann wird entschieden wann die Tackerklammern rauskommen. Bis dahin ist Ruhe und vorsichtiges mit dem Thera-Training angesagt, damit ich nicht ganz schlapp werde wie 2005.
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