Samstag, 15. April 2017

Ostern, die Zeit des Hefezopfs in unserem Haus

Auch wenn es bereits viele Jahre her ist, als der letzte Hefezopf in unserem Ofen gelegen hat, so erinnert man sich doch gerne dran. Aber damals, 1980 zu Ostern, gab es unseren ersten und bisher auch letzten Hefezopf.

Der geneigte Leser wird sich jetzt fragen, warum zu Teufel erinnert der sich so gut daran. Dieser Hefezopf hat einen Zusammenhang mit der Geburt unserer zweiten Tochter, die im Dezember 1980 geboren wurde. Was nun als erstes war, die Schwangerschaft meiner Frau oder der Wunsch nach einem Hefezopf, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden. Nur so viel sei gesagt, Ostern war wohl damals in der ersten Aprilwoche. Zu Ostern gab es einen Hefezopf, dem meine Frau gebacken hat und Mitte Dezember war dann unser Nachwuchs da. Daher wurde immer mal darüber gesprochen, das es wohl der Hefezopf war, der den Klapperstorch angelockt haben könnte.

In diesem Jahr wird das "Kind" 37 Jahre alt und es ist mal wieder Zeit einen Hefezopf zu backen.

Diesmal habe ich das übernommen und hier ist das Prachtexemplar:

Rudi's erster Hefezopf - Ostern 2017

Ich war etwas erschrocken, welche Ausmaße das Teil nach dem Backen hatte. Beim ersten und zweiten Gehen hatte er noch ein normales Maß, Nach dem Backen war der denn fasst 45 cm lang, fast 20 cm breit un ca. 10 cm hoch - eigentlich was für eine Großfamilie.

Mal sehen, wer ihn denn mit vertilgt.

Sonntag, 9. April 2017

Erweiterung für den Frästisch

Als ich vor ca. einem Jahr für meine Oberfräse einen Frästisch in Angriff nahm, hatte ich gleich die Idee diesen weiter auszubauen. Als erstes entstand ein Anschlag, damit man Leisten der Länge nach fräsen konnte. Dieser Anschlag dient den auch zum Anschluss der Absaugeinrichtung für die entstehende Späne bzw. für den Staub.
Auch wurde eine Höheneistellung für den Fräskopf eingebaut. Dies ist aber zur Zeit noch provisorisch. Vor kurzem habe ich dann beim Durchstöbern diverser amerikanischer und kanadischer "woodworker" Internetseiten bzw. Videos eine Einrichtung zum Zinkenfräsen in Verbindung mit einer Oberfräse und einem Frästisch, wie ich ihn ja bereits gebaut hatte gesehen.

Da mich das Zinkenfräsen für Kästen schon lange Zeit interessiert. Das Erstellen von Zinken mit der Hand habe ich in meiner Schulausbildung kennen und hassen gelernt. Es ist mühsam, man bekommt nur nach langem Üben ein Erfolgserlebnis. Also war in der letzten Woche die Herstellung einer Lehre für das Erstellen von Zinkenverbindungen trumpf.

Nachdem ich mit das Video einige Male angesehen hatte, ging es an die Erstellung einer Skizze. Hierzu benutze ich das Grafikprogramm von LibreOffice auf meinem Linux Mint - Notebook. Diese Programm reicht vollkommen aus, um 2-D Zeichnungen mit Seitenansichten und Draufsicht zu erzeugen.

Zinkenfräseinrichung für die Oberfräse mit der ersten erstellten Verbindung


Zur Realisierung wurde vorhandene Reste von Multiplexholz in verschiedenen Stärken genutzt. Zurzeit ist die Lehre im Rohbau fertig. Es hat sich herausgestellt, dass noch ein paar Feinarbeiten notwendig sind. Die fordere Platte entstand für einen vorhandenen 12 mm Fräskopf. Sollte ich demnächst andere, kleiner Fräser nutzen wollen, muss diese Platte ausgetauscht werden.

Erste Zinken, nachdem der Abstand noch mal justiert wurde.

Da der Abstand zwischen dem kleine Steg, der auf der Grundplatte läuft, entscheidend für die Genauigkeit der Zinken ist, muss diese Platte noch leicht justierbar sein, die gilt es als nächstes zu realisieren. Hierzu muss die vordere Platte nach recht bzw. links um ca. 2  verschiebbar sein.
Dies soll über eine Gewindestange mit Gegenlager möglich sein. Hierfür muss aber auch die vordere Platte auf der hinteren Platte geführt werden, mal sehen wie ich das bewerkstellige. Vielleicht sind auch zwei Versuche notwendig, bis das Ergebnisse optimal ist.

Werde weiter berichten.