Donnerstag, 24. September 2020

30 cm Tellerschleifer - weiterer Fortschritt

In den letzten Wochen konnte ich ja schon gelegentlich über den Fortschritt beim Tellerschleifer berichten. Jetzt ist die nächste Hürde genommen. Der erste Probeversuch war schon einmal positiv. Ich habe in der Zwischenzeit eine Abdeckung für den Schleifteller aus schmalen Holzstreifen, die noch in der Werkstatt rumlagen hergestellt. Vielleicht bekommen diese Holzstreifen auch noch eine Abdeckung in "schön". Jetzt ist nur funktionell. Eine Materialauflage wurde im Rohbau mal angebracht und eine Staubabsaugmöglichkeit integriert. 

Tellerschleifer mit Materialauflage im Rohbau

Ob ich die Materialauflage in der Tiefe lasse, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Ich habe aber vor in die 20 mm starke Mulitplexplatte parallel zum Schleifteller eine Nut zu fräsen, damit ich auch mal einen Winkelanschlag nutzen kann. Auf der anderen Seite reizt mich auch ein Nut 90° zum Schleifteller um dort eine Möglichkeit zum Schleifen von runden Werkstücken zu ermöglichen. aber was noch nicht ist, kann ja noch kommen. Dieses Teil entwickelt sich sowieso im Laufe der Zeit, da sich ja rund um den alten Schleudermotor alles andere in Laufe der Zeit ergibt.

Auf dem Bild kann man ja auch noch einen Bleistiftstrich auf der Rückwand sehen, die ja auch noch ausgesägt werden soll. Der Zwischenraum musste ja sein, weil der Motor dort ein Lüfterrad hab, das den Motor mit frischer Luft versorgen soll.Vielleicht kommt dort auch noch ein kleines Gitter drüber, aber das hat ja noch Zeit.

Erster Funktionstest des Tellerschleifers - erfolgreich

Donnerstag, 17. September 2020

Sägeblattschleifen - 60 cm Sägeblatt ist wieder scharf

Als ich vor einiger Zeit die Schleifstation für Sägeblätte gebaut habe, bin ich von den Vorgaben etwas abgewichen. Wie man sehen kann, sind die Gleitschienen unter der Sägeblattauflage länger als das Brett. 

Schleifeinrichtung mit 20 cm Sägeblatt von einer Kity-Kreissäge

Ich hatte im Hinterkopf, dass es in meinem Umfeld auch eine Brennholz-Wippsäge mit einem großen Sägeblatt gibt. In der letzten Woche habe ich dann mit dieser Säge versucht nochmal etwas zu sägen. Schon bei einem schmalen Bett ging nichts mehr und die Holz qualmte. Fazit: Sägeblatt ist sehr stumpf - die Schleifeinrichtung muss her.

60 cm Sägeblatt auf der Schleifeinrichtung

Jetzt sollte der erste Test mit der Schleifstation und dem 60 cm großen Sägeblatt erfolgen. Das Ergebnis nehme ich mal vorweg. Es hat geklappt, das CV-Sägeblatt der Brennholz-Wippsäge ging durch die Bretter einer Transportpalette für Brennholz wie durch Butter. Die Fichte/Tanne- und Kiefernbretter hatten zum Teil eine Stärke von 20-22 mm - es wurden meist 3 oder 4 zusammen in die Säge gelegt. Es entstand ein einwandfreier Schnitt.

Es war zwar durch das große Sägeblatt vor dem Schleifen noch ein wenig Anpassungsarbeit notwendig, zum Einen ist der Tiefenanschlag an der linken Sägeblattaufnahmeseite für die normalen Sägeblätter ausgelegt und ließ eine Einstellen bei so einem großen Sägeblatt nicht direkt zu. 

Hier half ein eingelegtes Stück Holz um den Tiefenanschlag wieder zu nutzen. Auch der Winkel der Winkelschleiferhalterung musste an den Stand der Zähne angepasst werden. Zuletzt erfolgte noch die Anpassung des Anschlags für die Tiefe der Materialabnahme neben der Winkelschleiferhalterung.

Provisorischer Tiefenanschlag für das große Sägeblatt

Bin gespannt, wie sich das Sägeblatt demnächst bei den Rubinienhölzern eines alten Spielgerätes verhält die noch auf die Zerkleinerung warten.


Sonntag, 6. September 2020

Schleudermotor - Tellerschleifer geht in die nächste Runde

Nachdem ich ja vor Wochen eine provisorische Halterung für den Motor aus einer alten Wäscheschleuder gebaut hatte - siehe weiter unten, geht es jetzt weiter. Durch die Schließung der Schulen und der Schulferien konnten wir nicht in die Werkstatt aktiver Senioren, da die Werkstatt ja in einer Schule liegt. Wir können jetzt wieder beschränkt auf zwei Stunden und mit einer beschränkten Teilnehmerzahl außerhalb der Schulzeit in die Werkstatt, was uns sehr freut.

Jetzt geht es darum das Gerät zu vervollständigen. Die ursprüngliche Halterung wurde etwas versetzt. Stand anfangs das senkrechte Brett mit dem Motor auf der Kante, so wurde es jetzt in die Mitte versetzt, da es so für den späteren Aufbau vorteilhaft erschein.

Veränderte Lage des senkrechten Brett's
's

Hierzu habe ich bereits einen 31 cm großen Teller mit der Bandsäge und einer selbst bebauten Vorrichtung ausgesägt, dann die leichten Unebenheiten vom Sägen direkt am Motor mit Drechseleisen egalisiert. Die verwendete Multiplexplatte aus einem ausgesonderten Regalbrett der Villa Kunterbunt war so ausgewogen, dass es nicht notwendig war sie noch einmal- wie bei einer Autofelge - auszuwuchten. Sie läuft absolut ruhig. 

Jetzt fehlt noch eine Klettscheibe von der dann die Schleifscheiben gehalten werden. Diese Teile sind schon vorhanden und warten nur darauf verarbeitet zu werden. 

Update vom 08.09.2020:

Tellerschleifer
Tellerschleifer-Rohbau jetzt mit Klettscheibe

Gestern habe ich den Teller noch angeschliffen und die Klettscheibe aufgeklebt. 

Zwischen dem Lüfterrad und dem Halteflansch des Tellers wurde ein zweiteiliges Brett vorgesehen. So wird der Schleifstaub später nicht Richtung Motor geschleudert, sondern dann über die Absaugung abgeleitet. Das jetzt noch rechteckige Brett soll eine runde Form erhalten, an der dann noch eine Abdeckung für den Teller kommen soll. 

Aber alles hat Zeit andere Dinge werden in der kurzen Zeit, die zur Verfügung steht dann auch noch gemacht. Es entsteht z.B. ein kleines Tablett aus einem alten Eichen-Beistelltisch, ein Messerhalter ist in Arbeit und ich will mir auch noch einen kleinen Holzhammer aus Restholz (Rubinie) herstellen. Da etliche Sachen auch Zeit zu Trocknen des Leims brauchen, laufen im Augenblick einige Sachen paralell.