Donnerstag, 22. Juli 2021

Heilung schreitet gut voran

Nachdem ich vor zwei Wochen die Tackerklammern raus bekommen habe, geht der Heilungsprozess der Narbe gut voran. Alles scheint sehr gut zu verheilen und an manchen Stellen der Schienbein-Naht kann man nur noch einen kleinen Strich vom Schnitt sehen. Andere Stellen sind noch etwas sichtbaren.

Schienbeinnarbe, einen Monat nach dem Unfall

Mit großer Hoffnung, dass ich nach dem nächsten Kontrolltermin mein linkes Bein wieder etwas belasten darf, fiebere ich dem 04. August entgegen. Bis dahin soll ich das Bein nicht belasten. Die erste Physiotherapie ist auch schon gewesen. Die Therapeutin war auch mit der noch vorhandenen Beweglichkeit im Sprunggelenk zufrieden. Zurzeit habe ich noch das Gefühl, als wäre ein breites Gummiband um Ferse und Sprunggelenk gespannt, dass mich daran erinnert, dass noch nicht alles in Ordnung ist.

Wer mich kennt, weiß dass ich nicht so richtig untätig sein kann. Neben dem Besuch von lieben Menschen bei uns in der Wohnung denke ich natürlich auch an meine Kollegen aus den Seniorenwerkstätten. Bei der AWO Hobbywerkstatt in Burtscheid habe ich ja vor meinem Unfall Rohrleitungen für die Staubabsaugung verlegt. Jetzt gab es vor ein paar Wochen die Gedanken, dass die Werkstatt auch wegen neuer Projekte für die AWO Kindergärten und für die anderen Seniorengruppen vielleicht aufgerüstet werden könnte. Dieser Gedanke ist dann von mir an den Vorstand getragen worden. Der Vorschlag bestand darin in der nächste Zeit den Kauf einer neuen, größeren und präziseren Kreissäge und langfristig auch einer Hobelmaschine auf den Weg zu bringen. Was zwar gehofft, aber kaum für möglich gehalten wurde, war ein GO vom Vorstand zum baldigen Kauf der ausgesuchten Kreissäge. Nach nochmaliger Presserecherche konnte dann eine Holzmann TK 250 bestellt werden. 

Holzmann TK 250 - Neues "Pferd im Stall" - sprich in der AWO Hobbywerkstatt.

Noch überraschender war dann, dass die Kreissäge bereits in dieser Woche geliefert wurde. Mit vereinten Kräften wurde die Lieferung, die aus einer Palette mit drei Kartons bestand, in den Keller verbraucht. Hierzu haben wir gestern die Palette an ein Seil gehängt und über die Treppe das ca. 100 kg schwere Hauptteil der Säge abgelassen. Leider konnte ich die Aktion wegen des Humpelbeins nur mit klugen Sprüchen begleiten. Auch haben wir versäumt Bilder von der Aktion zu machen.

Hierbei hat neben Hugo mein Freund Udo aus der Werkstatt aktiver Senioren und Bea das hervorragend gemeistert. So ist die Maschine an einem sicheren Ort und muss jetzt in der nächsten Zeit zusammengebaut werden.

Damit die Maschine in unsere Werkstatt etwas beweglicher ist, ist noch ein Fahrgestell zu bauen. Dadurch wird die Arbeitshöhe von normal ca. 85 cm auf ca. 95 cm angehoben und angenehmer. In diese Fahrgestell wird dann auch noch eine Schublade integriert, die herabfallende Späne auffangen soll. Aber erst einmal ist die Maschine da. Nachdem ich wieder halbwegs fit bin, ist das die vernehmlichste Aufgabe. Dann kann die andere vorhandene Kreissäge abgegeben werden.

Während ich im Krankenhaus war, hat Bea in unserer Wohnung etwas umgeräumt. Unsere tollen beiden Stressles Sitzmöbel, die uns schon lange begleiten, hatte zwar ihren Standort, aber irgendwie nie ganz optimal. Jetzt hat Bea eine sehr schöne, offene Lösung gefunden. Hierzu muss noch die Ecke rechts neben dem schwarzen Möbel verändert werden. Ich möchte an dieser Stelle weiter meine kleine Musikanlage haben, auf der anderen Seite soll auch noch etwas Stauraum für ???? entstehen. Da ein passendes Stück, dass auch noch ca. 40 cm tief ist und eine Breite von 35 cm hat auf dem Markt nicht zu finden ist, muss was gemacht werden. Das Teil soll ca. 120 cm hoch sein und an der Wand hängen. Gestern habe ich dann mal eine Skizze gemacht. Mal sehen, wann es umgesetzt wird.

Skizze für den Hängeschrank

Also es wird nicht langweilig, Die Tage vergehen im Fluge, alles wird gut.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen