Donnerstag, 24. Juni 2021

Nächstes Etappeziel erreicht

Auf einmal ging es dann heute morgen ganz zackig. Kurz vor 10.00 Uhr kam die für mich zuständig Krankenschwester Anna ins Zimmer und brachte mir das typische "Krankenhaus-Hemd"  mit den Wort: Gleich geht es los zur OP.

Kaum 10 Minuten später stand ich dann mit mein Bett auch schon im Aufzug Endstation OP-Trakt. Nach der üblichen "Verkabelung" mit Blutdruckmanschette, EKG-Pads, einem Zugang für die Narkose im Vorbereitungsraum ging es dann in den OP-Saal. 

Das ganze Team schien gut Drauf zu sein. Man erkundigte sich nach meinem Beruf, meinen Freizeitaktitäten und vor Allem, wie ich mir diese Versetzung zugezogen habe. Als ich dann erzählte, dass ich mir die Verletzung beim Rasen mähen zugezogen hatte, wurde das mit den Worten kommentiert, das Verletzungen vom Rasen mähen sehen im Normalfall anders aussehen. Aber was ist schon normal bei mir.

Als dann Dr. Trommer kam, ging es los. Das Norkosemittel wurde in meine Blutbahn gespritzt und mir eine Sauerstoffmaske aufgesetzt. Nach ein paar Atemzügen entschwebte ich wohl in eine andere, schmerzunempfindlich Traumwelt.

Als ich dann irgendwann wieder etwas wahrnehmen konnte, waren ein paar Stunden vergangen. Mein Gestell, der Fixateur, war wohl einem Verband gewichen. Ich war im Aufwachraum mit anderen frisch operierten Patienten. Den Service, nach der OP ein Wassereis zu bekommen,  kannte ich ja schon aus der Vorwoche.

Erster Eindruck nach der OP

Noch im Aufwachraum wurde ich mit einer Schmerzmittelpumpe versorgt, die ich dann selber bei Bedarf betätigen konnte. In den ersten zwei Stunden habe ich dies auch des öfteren getan. Später in größeren Abständen.

Bein wieder ohne Fixateur

Jetzt ist Geduld gefragt, damit ich bald wieder alles versuchen kann an alte Zeiten anzuknüpfen. Bin gespannt, wie es unter dem Verband aussieht.


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