Vor Monaten bekam ich ein Stück Buchen-Leimholz, was wohl den ein Teil einer Küchearbeisplatte gewesen sein muss. Es lag im Materiallager und wartete geduldig auf eine Verwendung.
Altes Buchen-Arbeitsplattenstück |
Ich habe ja in der Vergangenheit schon zwei Hirnholzschneidebretter hergestellt. Nachdem ich ja in der vergangenen Wochen auch Rollbretter für Küchenmaschinen aus Restholz hergestellt habe, war das die nächste Verwendung angesagt.
Rollbrett für Küchenmaschinen - hier KitchenAid |
Als ich vor zwei Wochen nach mehr als zwei Jahren Pause (Beinbruch) wieder mal beim Aix-Open - dem freien Tennistreff des Tennisvereins Aachen Vaalserquartier - mit anschließendem Grillen war, kam die Idee, was aus dem Buchen-Leimholz-Teil werden sollte.
Man stellte fest, dass es für das Schneiden der Brote kein passendes Schneidebrett gab. Irgendwie war das früher vorhandene Schneidebrett - zugegeben es war nicht mehr schön - mal entsorgt worden ohne für Ersatz zu sorgen.
Schneidebrett aus Leimholz |
Diese Lücke habe ich jetzt geschlossen. Aus dem oben erwähnten Leimholz entstand mein erstes Schneidebrett mit "Schweizer Kante". So bezeichnet man einen schrägen ca. 45 Grand Schnitt an der Unterkante eine Platte - man sieht so etwas auch schon mal an Massivholz-Esstischen.
Unterseite des Schneidebretts mit Schweizer Kante |
Dadurch wirkt eine sehr dicke, passive Platte nicht so massiv und daher leichter aus, obwohl es natürlich durch die Dicke von ca. 3 cm schön ganz nett schwer ist und so gut auf dem Untergrund liegt. Das Holz wurde geölt und mit einer Mischung aus Bienenwachs und Leinöl widerstandsfähig und wasserabweisende gemacht. Da ich zurzeit keine Gummifüße hatte, wurden vorübergehend Filze aufgeklebt damit das Brett noch besser auf der Arbeitsplatte liegt. Auf der Unterseite kam mein Logo und oben wurde mit dem Laser das Vereinslogo eingraviert damit man weiß, wo es hingehört.
Bin gespannt auf die Reaktion beim nächsten Grillen nach dem Aix-Open.
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