Nach dem ich nun über anderthalb Jahre nach meinem Beinbruch keine längen Spaziergänge mehr machen konnte, steigere ich seit ein paar Wochen wieder meine Streckenlängen. Vor einiger Zeit haben wir beschlossen, dass der Donnerstag unser "Wandertag" werden soll, wenn nicht gerade was Anders, Wichtigeres ansteht oder das Wetter zu schlecht ist. In solchen Wochen haben wir auch den Wandertag/Spaziergangstag mal auf den Freitag oder Samstag verschoben.
In der letzten Woche war es hier fast eine ganze Woche unter "0" Grad und die Wetterdaten aus der Eifel zeigte immer noch ein paar Grad weniger. Auch war zu vermuten, dass von dem Schneefall der Vorwoche noch was über war, wenn man im Hohen Venn ist. Ohne zu übertreiben, es war ein Traumtag um einen Spaziergang um den Brachkopf zu machen.
Rastplatz am Forstweg an der Brachkopf-Runde - Foto: BP |
Bereits auf dem Wanderparkplatz am Forstweg zum Brachkopf konnte man ahnen, dass es im Venn nur noch besser werden würde. Dass es aber so schon war, hatten wir nicht vermutet. Es war zwar kalt, die Luft war klar, die Sonne schien flach am Himmel stehende durch die Bäume und sehr ungewöhnlich - es war absolut Windstill.
Bereits am Rastplatz am Forstweg von Konzen zum Brachkopf lugte die tiefstehende Sonne durch die raureif- und schneebedeckten Fichten und Tannen. Das Waldsofa und die Bänke waren mit einer weißen Pracht überzogen. Auf dem weiteren Weg durch das offene Venn glitzerten die Schneekristalle auf den Gräsern und dem Holzsteg. Durch die tagelangen Minus-Temperaturen und den Schneefall in der Vorwoche öffnete sich eine märchenhafte Landschaft.
Heidelbeerbüsche im Winterkleid - Foto: BP |
Verschneiter Steg durchs Hohe Venn - Foto: BP |
An einer Stelle hatten Bieber, die ja inzwischen im Hohen Venn wieder heimisch sind, Bauwerke begonnen bzw. schon fertig gestellt, damit sie ihre unter Wasser gelegenen Höhleneingänge schützen können.
Birke kurz vor der Vollendung der Bieberfällung - Foto: BP |
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