Sonntag, 9. Februar 2025

Neues Projekte im Frühjahr

Ich wollte schon lange mal ein Schneidebrett mit Kufen und Gratleisten herstellen. 

Variante 1 - Schneidebrett mit eingesetzter Gratleisten - Endmaß ca. 40 x 30 x 5 cm

Variante 2 - Schneidebrett mit breiter Gratleisten - Endmaß ca. 40 x 30 x 5 cm

Leider fehlte das notwendige Holz. Letzte Woche gab es dann eine Lösung. Ich habe frühere Stollen eines "Regals" - oder es war so was ähnliches - von einem Bekannten abgeholt. Nach dem Auseinander-nehmen und dem Entfernen von diversen Rampamuffen bleiben neben breiten Stollen von ca. 11 x 3,5 cm und diversen längen auch viel kleine Stollen von ca. 30 x 11 x 3,5 cm über. 

Variante 1 - Entwurf Gradleiste eingesetzt- Seitenansicht
Variante 2 - durchgehende breite Gradleiste - Seitenansicht

Mal sehen, welche Variante ich mache, bzw. für welche Variante ich noch dass passende andere Holz finde. Wenn ich die beiden Varianten so übereinander sehen, könnte es eher die breite Gradleiste werden.

Ich hatte vor einiger Zeit eine kleine kleine Ecke der dunklen Lasur abgekratzt. Hier hatte ich schon vermutet, dass sich darunter Eschenholz verbirgt, was nach dem Hobeln nach dem Hobel als richtige Einschätzung  herausstellte. Die Löcher in den langen Hölzern, wo die Rampamuffen vorher gesessen hatten, wurden mit selber hergestellten 15 mm Dübel aus Eschenholz gefüllt. So stand auch hier für die Weiterverwendung nichts mehr im Weg.

Holzaufteilung Draufsicht und Seitenansicht von links

Aus den kleine Stücken wurde nach dem Hobel erst einmal die Grundbrett - hier in hell dargestellt - zusammen geleimt. Dieses soll noch zur Vergrößerung der Arbeitsfläche und wegen der etwas zu kleinen Fläche noch an der Längsseite ja eine Leiste bekommen, die Eingelassen werden soll - hier dunkler dargestellt.

Update 10.02.2025

Mal sehen, wie es demnächst weitergeht. Die vier innerer Bretter sind schon mal verleimt und dann kamen heute noch die Seiten dazu.

Hölzer im Leim - Nut und Feder passen ineinander

Hierzu wurden in die lange Seite der vier zusammengeleimten kurzen Bretter eine "Nut" gesägt und in die Seitenteile bekamen eine "Feder". Die Feder passt in die Nut und wurde noch mal verleimt.

Beispiel einer Nut und Feder


Donnerstag, 6. Februar 2025

Kreisschneider - genau einstellen - aber wie?

Bei meinen Video-Recherchen in denen ich Anregungen und Techniken suche und manchmal auch finde bin ich vor einiger Zeit auf eine tolle Lösung für das Einstellung von Kreisschneidern bei Fabricium gestoßen. Wer andere Videos aus dem Kanal kennt, weiß hier ist geht es hochpräzis und mit hohem Materialeinsatz zu. Also diese Lösung war erst einmal nichts für mich.

Auf dem Kanal "Der Vorrichtungsbauer" gab es dann eine Lösung, die mir schon eher entsprach. Aber auch diese Lösung war mir viel zu aufwendig und ich habe die Idee wieder verworfen. Jetzt kam ein Update-Video auf seinem Kanal heraus, in dem Arne eine 3D-Lösung von "Sir Thommes", was bei Printables.com veröffentlicht ist. Sir Thommes hatte Arne einfach mal seine Variante zugesandt, wie ich das mal mit dem Bauteil für die Absaugtonne gemacht hatte - siehe letzten Eintag hier im Blog

Bildquelle: Printabeles.com - Kanal Sir Thommes

Das war die Lösung für mich. Diese Lösung hat noch weitere Vorteile. Diese Art Kreisschneider haben ja zwei Schneidemesser. Ordentliche Menschen packen diese immer in die Originalverpackung zurück um die Schneiden zu schützen oder bauen sich ein schönes Kästchen dafür. In unserer Seniorenwerkstatt lag der Kreisschneider einfach so in der Schublade in der Schublade. 

Kreisschneiderhalter-/einstelllehre 

Ich habe mich für die angebotene Variante zum Aufkleben eines selbstklebenden Maßbandes entschieden. Jetzt hat der Kreissschneider ein schönes neues Zuhause und man kann ihn auch genau einstellen. Zum Einstellen der zweiten Seite wird der Kreisschneider nur einmal gedreht. Mal sehen, vielleicht mache ich mal eine Variante, in der man beide Seiten gleichseitig einstellen und vor allem schützen kann. Vielleicht ist das auch eine Anregung für Sir Thommes 

Bis hier her herzlichen Dank für das Teil.


Update:

Habe mal etwas rum experimentiert, da mir die Idee für die Aufbewahrung nicht aus dem Kopf ging. In dem einfachen 3D-Zeichenprogramm tinkerCAD habe ich dann diese Lösung weiterentwickelt

Weiterentwicklung mit einem gespiegelten zweiten Halter

Da mein 3D-Drucker nur ein Druckbett von 180 x 180 mm hat, musste ich die Ecken etwas verändern und habe sie abgeschrägt. Jetzt kann ich da Teil schräg auf meinem Kingroon 3D-Drucker herstellen.

Modell auf dem Druckbett platziert

Mal sehen, ob ich das so ausdrucke da es ja auf meinem Drucker ca. 9 Stunden dauern soll.

Montag, 3. Februar 2025

Erstaunt hörte ich meinen Namen

Ich habe schon lange den Kanal von "Der Vorrichtungsbauer" bei YouTube abonniert, da es mich für meine Arbeit in den beiden Aachener Seniorenwerkstätten inspiriert. Immer wieder schaue ich daher mal rein und wir hatten in den letzten Tagen wegen eines anderen Projektes auch mal wieder Kontakt per Mail.

Ich habe ja vor einiger Zeit für die Absaugtonne am Dickenhobel - Shinko DH330 - von Dictum in der AWO Hobbywerkstatt eine Ablenkung der angesaugten Späne installiert. Diese Ablenkung funktioniert sehr gut. Als ich dann in einem Video den "Klimmzug" von Arne mit einem zusätzlichen Ring gesehen habe, habe ich ihm einen gedruckte Ablenkung von mir zugesandt.

1. Version mit Flasch - ist immer noch so in Betrieb in dieser Tonne

2. Variante - ohne Flansch, denn es passt genau über den Stutzen der Tonne - so in einer zweiten Tonne

Jetzt fand ich das Video über den Einbau in die Tonne beim "Vorrichtugungsbauer". Ich hatte das schon längst vergessen, dass ich eine Version an ihn versandt hatte.


Es ist schon komisch, wenn einer deinen Namen im Vidoe nennt. Ich hatte mich nur gewundert, dass die Datei bei Thingivers.com schon einige Male runter gelanden worden ist. Jetzt weiß ich auch warum.  Bei der Shinko DH330 sind durch die fünf Messerreihen auf der Welle die Späne noch kleiner als bei einem Streifenhobelmesser.

Danke für das Video, jetzt haben nicht nur wir beide den Vorteil, dass der Filter nicht vollgemüllt wird.