Als wir im Frühjahr 2023 in meinem früheren Wohnort Rott in der Voreifel zu einer Beisetzung war, erfuhr ich, dass in der Folgewoche ein Vortrag über die ehemalige Hauptstraße des Ortes, deren Bewohnern und seinen Kuriositäten geben sollte.
Wir haben und dann entschlossen, dem Lichtbildvortrag und den Erklärungen beizuwohnen. Ich hatte ja vor Jahren schon einmal Bilder aus meiner Kindheit in einer der Rotter Dorfgaststätten und meinem sonstigen Leben digitalisiert und auch schon so den ein oder anderen Text dazu geschrieben.
Ich habe dann mit dem Veranstalter - Heimat- und Eifelverein Rott - Kontakt aufgenommen und meine Bilder angeboten. Es kam kurze Zeit später eine nette Mail in dem man mich bat, die Bilder zuzusenden. In einem Gespräch habe ich dann erwähnt, dass ich über meine Kindertage als "Kneipenkind" auch schon mal einen Text verfasst habe. Man bat mich diesen Text zur Verfügung zu stellen, wenn ich das möchte. Da ich keine Geheimnisse habe, habe ich den Text noch einmal überarbeitet und zugesandt. Es waren aber Lücken bei den Namen, die mir bei manchen Personen nicht mehr einfallen wollten. Diese Namen wurden aber durch den Verantwortlichen vor Ort ergänzt, was mich nach dem Vortag nicht weiter erstaut hat. Aber auch jetzt sind mir Namen von Personen auf den zur Verfügung gestellten Bilder eingefallen, die ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wieder in der Erinnerung hatte.
Irgendwann im Sommer kam dann die Anfrage, ob man den Text und die Bilder an die Redaktion des Jahrbuchs des Monschauer Landes weiterleiten dürfte. Ich habe zugestimmt und bekam dann die Info, dass der Text im Jahrbuch 2024 veröffentlicht werden sollte. So weit so gut.
Im November flatterte eine Einladung ins Haus. Im Rotter Saal Hütten sollte das Jahrbuch 2024 vorgestellt werden und ich war eingeladen. Neben einigen Autoren und Autorinnen waren auch alle Bürgermeister*innen bzw. Stellvertreter der Eifelgemeinden und der stellv. Städteregionsrat und natürlich die verantwortlichen der verschiedenen Heimat- und Geschichtsvereine anwesend.
Hier wurde das neue Jahrbuch vorgestellt und die diversen Autoren - u.a. auch ich - erwähnt und man bedankte sich bei diesen aus Herzlichste. Als ich dann das Belegexemplar bekam, habe ich nicht schlecht gestaut - es wurde auch für meine Texte ein kleines Honorar gezahlt, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich habe sogar noch einen Scherz gemacht, als eine Dame mir das Belegexemplar übergab in dem ich fragte: Sie wollen mir doch jetzt nicht noch eine Honorar auszahlen???? Nachher hätte ich mich über die Frage selber Ohrfeigen können. Aber manchmal bin ich etwas vorlaut, aber es ist nie böse gemeint.
Quelle: Eifeler Zeitung vom 18.11.23 |
Als ich heute diesen Blog-Eintrag gemacht habe, habe ich auch diesen Zeitungsartikel oben gefunden. Das Bild zeigt eigentlich die Übergabe des Rotter Archivs an den Geschichtsverein des Monschauer Landes, aber im Hintergrund ist per Zufall genau zu sehen, wie man mir das Belegexemplar übergibt, wie ich es oben beschrieben habe. (Zwischen den beiden rechten Personen). Welche ein Zufall.
Es würde mich freuen, wenn man den Artikel über die Jahre als Kneipenkind lesen würde. Das Jahrbuch gibt es an unterschiedlichen Orten in der Eifel. Näheres siehe hier.
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