Böses Erwachen
Als ich vor drei Wochen morgens aufwachte, fühlte ich mich nicht mehr wohl in meinem Bett. Meine Hand fühlte nach rechts unten und ich musste feststellen, das dort die Matratzenauflage feucht war. Nicht dass ich inkontinent bin, dafür war es zu weit unten.
Foto: Nesseler-Projektidee - Bratz - Aachen |
Einfache Erklärung:
Unser Wasserbett verliert irgendwo Wasser und jetzt ist schnelles handeln erforderlich.
Aufstehen, anziehen, Treppe runterlaufen, Schlauch holen, das waren die ersten Gedanken und dies wurden auch sofort ausgeführt. Auch wenn bisher scheinbar nur ganz wenig Wasser ausgelaufen war, denn die Sicherheitswanne war fast trocken, wollte ich nicht riskieren, dass sich diese durch ein Reißen einer Naht schnell füllt. Ich konnte auch nirgendwo erkennen, wo sich das Leck gebildet haben könnte. Zum Auslaufen wurde dann der Schlauch mit Wasser gefüllt und per Mund angesaugt, bis er lief. Diesen Vorgang habe ich dann im Laufe des Morgens noch mehrfach wiederholt, da sich immer mal wieder Teile des Beruhigungsvlies vor das Schlauchende setzte und dann der schöne Effekt des Wasserflusses verebbte. Am frühen Nachmittag war dann die "Kingsize-Matratze" fast leer gelaufen, so dass man sie aus dem Bettgestell hieven konnte. Das restliche Wasser konnte dann in der Dusche ablaufen.
Neue Bettstatt
Zwei Wochen vorher hatten wir uns bereits mal Gedanken gemacht, wie wir in Zukunft schlafen wollen. Wir hatten uns bereits entschieden, dass unser nächstes Bett ein Boxspring-Bett sein sollten.
Jetzt waren wir in Zugzwang. Es musste schnellst möglich ein neues Bett bestellt werden. Nach kurzer Recherche im Internet war klar, wir schauen einmal bei den Anbietern im Woonboulevard Heerlen nach. Kaum zwei Stunden später hatten wir nach intensiver Beratung von Jos bei Swiss Sence ein Bett bestellt - einziges Manko: Das Bett hat 12 Wochen Lieferzeit und war jetzt noch nicht eingeplant. Aber der Neukauf einer neuen Wasserbettmatratze kam nicht in Frage, weil wir nach 16 Jahren jetzt mal anders und vor allem höher schlafen wollten.
So schlafen wir in der Wartezeit seit drei Wochen in unserem Bettgestell auf eine großen, elektrisch aufzupumpenden Luftmatratze, die wir sonst als Gästebett nutzen. Wir haben unser Schlafzimmer neu geplant und in den nächsten Wochen werde ich wohl ein paar Malerarbeiten ausführen. Es sind neue Gardienen und das Umstellen der Möbel ins Auge gefasste.
Mal sehen, wie es danach im Vergleich aussieht.
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