Nach meinen ersten fast drei Jahren und ca. 15 - 18 kg Filament, dass ich verbraucht habe, schwelte schon länger der Gedanke in meinem Kopf den Kingroon 3D-Drucker gegen einen neuen, schnelleren 3D-Drucker zu ersetzten.
Als ich vor einigen Monaten beim MakerTreff in Aachen Drucker der Firma BambuLab gesehen habe, war klar, einen Drucker von diesem Hersteller sollte es sein. Gerne hätte ich natürlich einen großen 3D-Drucker mit der Möglichkeit gleichzeitig in einem Druck mehrere Farben zu nutzen mein Eigen nennen wollen.
Bei diesen Überlegungen kamen aber der begrenzte Raum, wo der Drucker im Arbeitszimmer stehen sollte und die Möglichkeit ihn wieder an der gleichen Stelle zu platzieren, wie der vorherige mit der Notwendigkeit keine größeren Bauteile drucken zu müssen über ein.
Hieraus resultiert die Überlegung, der kleine BambuLab A1 mini reicht für meine Zwecke. Das Angebot in diesem Herbst war dann noch verlockender, denn der Drucker kostet zur Zeit ca. 180,00 Euro, was die Entscheidung noch weiter beeinflusste. Der Drucker findet in einem IKEA Besta-Schrank platz, auch wenn beim Druck die Tür etwas aufgestellt werden muss.
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| Bambu Lab A1 mini in meinem Schrank + selber gebauter Filamenthalter |
Was ich aber für dies ca. 180,00 Euro hier stehen habe, ist der Hammer. Das kleine Teil ist so schnell, erstellt so präzise Bauteile ohne dass man viel dran rum schrauben muss - auspacken, Transportsicherungen lösen, Schlauch einbringen, Filament einziehen lassen, Update durchführen und der erste Druck kann beginnen.
Auch die Einbindung ins Netz und die Bedienung über das WLAN entweder per Smartphone oder mit dem PC - ich nutze LinuxMint 22.3 - waren unproblematisch. Die ersten Drucke sind fertig und ich bin begeistert.
| Ersten Ergebnisse mit dem BambuLab A1 mini links Tonie-Box-Halter - Mitte Röhrenhalter - rechts Stopfen 30 mm |
Der Drucker ist schnell, wenn auch nicht ganz geräuschlos und lieferte tolle Ergebnisse. Mal sehen, ob es noch Optimierungsbedarf gibt, aber erst einmal nutze ich ihn so wie es ist.
Wo die gedruckten Teile demnächst eingesetzt werden, darüber werde ich später berichten. Nur soweit schon einmal die Info. Wir haben die Anfrage, ob wir ein großes Haus für ca. 50 Tonie's (Spielfiguren, die auf der Tonie-Box Geschichten erzählen) zu bauen können.
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| Modell eines Hauses für die Tonie's und die Tonie-Box |
Eine andere Kita der AWO hätte gerne eine Bewertungsmöglichkeit für das Mittagessen. Die rechten Teile sollen für den Prototypen sein. Für die Bewertung sollen kleine Kunststoffplättchen zu Einatz kommen - so weit die Theorie.
| Bewertungs-Brett - "gut" - "geht so" - "mag ich nicht" rechts: Vorrat zur Entnahme der Kunststoffplättchen |
























