Montag, 31. Januar 2022

Bohrmaschinentisch - Rohbau ist fertig

Als ich vor einiger Zeit über einen neuen Tisch für die Standbohrmaschine in der Werkstatt aktiver Senioren und vielleicht bei einer neuen Tischbohrmaschine in der Hobbywerkstatt der AWO Aachen-Burtscheid nachgedacht habe, war so viele Einflüsse aus den angeschauten Videos anderer Holzwerker zusammen gekommen, dass ich nicht daran gedacht hab, dass so was herzustellen ist.

Es sollte eine "EierlegendeWollmilchSau" werden. Auf der anderen Seite stellte sich die Frage, gibt es so was. Es sollte Platz auf dem Bohrtisch für die zu bohrende Werkstücke sein, es sollte eine Staubabsaugung möglich sein, der Anschlag sollte mit einem Stoppblock ausgestattet sein und die Bohrer und das Zubehör sollte auch noch Platz finden.

Aber auch die Höhenverstellung sollte nicht so einfach mit einer Handkurbel werden, sondern wie beim Umbau von Josh Illes mit einem Motor betrieben werden. Dann kam noch die Idee, dass ich Licht in der Bohrerschublade haben wollte und vielleicht die in der Front befindliche Steuerung sollte vielleicht auch noch einen Blickfang sein.

Hier erstmal der Stromlaufplan des zu bauenden Bohrmaschinentischs:

Geplanter Stromlaufplan des Bohrmaschinentischs

Frontansicht Borhtisch ca. 60 x 40 cm, ca. 20 cm hoch

Bedienteileinsatz - hier fehlen noch die Schalter für die LED-Streifen

Kurbel nutzbar bis der Vollausbau fertig

Rechte Seite des Bohrtisches - Kurbel kann so benutzt werden

Linke Seite des Bohrtisches - hier soll eine lange Schublade rein

Als Platte wurde ein Teil einer einer Parkett-Musterplatte genutzt. Diese muss aber noch einmal geschliffen und behandelt werden. In die Platte wurde ein 10 x 10 cm großer Ausschnitt gefräst. Dieser ist nicht genau in der Mitte, damit alle Seite der Opferplatte genutzt werden kann.

Als nächstes folgt der Bau einer Schublade für die linke Seite. Hier sollen Bohrer von 1 - 13(14) mm Platz finden. Hierzu wurde eine Skizze gefertigt und dann auf den benötigten Platzbedarf der Bohrer geprüft. Die Abstände zwischen Bohrern wurde je größer die Bohrer sind erweitert. Die Schublade wird von zwei Schubladenschienen gehalten, die aber auf einer Seite angebracht sind. So kann man im Endausbau die Bohrer direkt erreichen.

1 - 8,5 mm

9 - 13,5 mm

Die Skizze wurde auf eine Folie gedruckt, dann unter eine Plexiglasplatte geklebt und je eine Pilotbohrung in den Punkten ausgeführt. Jetzt soll die Pilotbohrung als Hilfe dienen, wenn unter die Plexiglasplatte noch ein Hartholz als Bohrerhalter eingebracht wird.

Mir ist bewusst, dass durch jede Veränderung das Gewicht des Bohrtisches steigt, den man mit der Kurbel (von Hand oder wie geplant elektrisch) bewegen muss, steigt. Bin gespannt, wie hoch es irgendwann ist, wenn auch noch Bohrer und Zubehör rein kommt. Vielleicht muss man dann noch über eine Unterstützung durch eine untergestellte "Druck-Feder" nachdenken. Aber das wird sich zeigen. Es soll ja was werden, was ich bisher so noch nicht gesehen habe. Vielleicht muss man aber alle diese Gedanken auch über Bord werfen, wenn es sich als unpraktisch herausstellt und was ganz einfaches bauen.

Sonntag, 16. Januar 2022

Ultimativer Bohrmaschinentisch - gibt es so etwas

Tisch- oder Ständerbohrmaschinen sind eigentlich für die Metallverarbeitung konzipiert. Hier werden Bohrlöcher in Stahl oder Aluminium gebohrt oder vielleicht sogar Gewinde geschnitten. Danbher haben sie eine meist geschlossenen Gußtisch, der auch Bohröl und anders ab kann. Natürlich darf in keiner Werkstatt eines Holzbastlers so etwas auch nicht fehlen. Leider können wir mit dem Gußtisch nicht direkt was anfangen und jeder baut so seine Lösung für seine benutzte Tisch- oder Ständerbohrmaschine.

Auf der Suche nach der optimalen Lösung für eine neue Bohrmaschine und auch für die vorhandene Bohrmaschine in der Werkstatt aktiver Senioren habe mich mir viele Anregungen in unzähligen Videos geholt. Alle Anregungen haben viele Gemeinsamkeiten: Die Platte ist ca. 40 - 60 cm breit und ca. 40 cm Tief, hat irgendwelche Löcher oder Nuten zum Fixieren des Bohrgutes, haben einen Anschlag um wiederholgenau Lochreihen zu bohren, manche haben austauschbare Opferplatten, wo der Bohren eintauchen kann usw.

Alle etwas größeren Maschinen haben Bohrtische, die über eine Kurbel in der Höhe angepasst werden können. Und hier liegt das erste Problem. Der Tisch kann bei schlechter Planung die Kurbel zum Teile abdecken, so dass bei der Höhenverstellung unmöglich wird. Also darf der der Bohrtisch nicht so weit nach hinten, damit ein Kurbeln ohne Problem möglich ist. Es wäre aber wünschenswert, wenn der Tisch hinten an den Seiten etwas länger ist, damit man den Anschlag möglichst weit nach hinten schieben kann. Also was gibt es als Alternative?

Eine Lösung habe ich im amerikanischen Woodsmith-Magazin gefunden. 

Quelle: Woodsmith-Magazin

Hier wird die Kurbel die Kurbel über ein Kegelgetriebe nach vorne verlängert. 

Quelle: Woodsmith-Magazin

Eine andere Lösung war die Verlängerung der Kurbel nach rechts im Verlauf der vorhandenen Kurbel, so dass an der rechten Seite die Höhenverstellung raus kam.

Quelle: Woodmagazin.com

All diese schönen Lösungen werden aber getoppt durch die geniale Idee, die ich im YouTube-Video von Josh Illes gesehen haben. Er lässt das "Kurbeln" einen Scheibenwischermotor erledigen, der von vorne gesteuert wird. Das war meine Lösung, die ich jetzt aufgreife und vielleicht noch ein wenig verbessere.

Ich wollte nicht nur das Umschalten für "AUF" und "AB" vorne regeln, sondern auch noch die Geschwindigkeit anpassen. 

Folgende Kompetenten werden benötigt:
- Kaltgeräte-Einbaubuchse (optional) bzw. Sofortanschluss des Netzteils
- Netzteil 230 Volt / 12 oder 24 Volt DC - min. 60 Watt
- Wippschalter Auf/0/Ab (I/0/II) optional mit Spannungsregler
- Scheibenwischermotor min. 40 Watt (Standard)
- Wellenkupplung - oder angepasste Langmutter
- etwas Zeit ( und davon haben ich einige)

Schema der Bohrtisch-Höhenverstellung mit Scheibenwischermotor

Probeaufbau mit den Komponenten 

Ich habe vor, die Steuerung in einer Platte in der Mitte vorne einzubauen und den 230 Volt-Anschluss hinten zu platzieren.


Vorderseite mit Schalter und Regler



Rückseite Stromzuführung und Absaugschlauch

Draufsicht des Bohrtisches - Maße stehen noch nicht ganz fest


In den Seitenteilen könnten noch Schubfächer für Bohrer und Zubehör entstehen. Die Endmaße stehen noch nicht ganz fest, werden sich aber im Bereich von 60 x 40 cm bewegen. Auch für den Anschlag habe ich einige Ideen, die noch nicht ganz konkret sind. Ins Auge gefasst ist eine AluWinkel mit zwei verschiebbaren Alu-Profil-Stangen, so dass das Bohrfutter in der Mitte Freiraum hat. Aber das der zweite oder dritte Schritt. Natürlich wird die Oberseite des Tisches noch Nuten zum Spannen erhalten. Ob ich hier aber das neu entdeckte MicroJig*s Matchfit System nutze oder ob ich wieder C-Profile einlasse, habe ich noch nicht entschieden. 

Die Bohrtischplatte ist aber schon vorbereitet. Hier wurde eine 30 mm dicke Parkett-Musterplatte verwandt. Sie wird einen 10 x 10 cm großen Ausschnitt für die Opferplatte erhalten, die dann beliebig gedreht werden kann, bis sie verschließen ist. Auch soll ein Fach für eine eventuelle Absaugung auf der Unterseite erhalten. So könnte der Bohrtisch bei Bedarf auch zum Schleifen mit entsprechendem Schleiftrommel genutzt werden. 

Also ihr seht, hier sollen viele Sachen eingebaut werden, die ich im Laufe meiner Erkrankung in vielen Videos gesehen habe.

Montag, 3. Januar 2022

Neue Möglichkeit Holz zu spannen - MicroJig's Dovetail Clamp

In der Zeit mit meinem gebrochen Bein habe ich so manche Stunde mit Anschauen von YouTube-Videos zum Thema "Holzarbeiten" zu gebracht. Hieraus schöpfe ich die ein oder andere Anregung für mein eigenes Schaffen, wenn es dann mal wieder besser geht. 

Irgendwann bin ich auf Videos zum Thema Klemmen auf der Werkbank gestoßen, das mich zuerst einmal septisch, aber auch neugierig machten. MicroJig's Matchfit - nennt sich das System.

Mein erster Spanntisch mit MicroJig's Matchfit

Ich hatte bisher für das Festklemmen von Werkstücken oder für die Anschläge z.B. auf dem Bohrtisch oder auf dem Schiebeschlitten der Kreissäge Alu-C-Schienen mit den entsprechenden Schraubzwingen von Festool, Bessey oder Makita eingesetzt. Hier gab es eine Möglichkeit ohne weitere Hardware - zumindest in den Platten - wenn auch mit anderen Schraubzwingen. Material sicher zu fixieren.


C-Schiene für Schraubzwinge bzw. M8 Mutter

Ich habe dann eine Menge Anregungen für den Einsatz dieser, für mich neuen Klemmmöglichkeiten gefunden. Von Arbeitstischen, über diverse Arten Schiebeschlitten für die Kreis- und Bandsäge und  Standbohrmaschinenauflagen usw. scheint alles mit diesem System möglich. Es schien kaum eine Anwendung in eine Holzwerkstatt zu geben, in dem dieses System nicht einsetzbar ist. Das System ist von der Firma Microjig und nennt sich Matchfit. Zu diesem System gehört eine spezieller Schwalbenschwanz-Fräser, mit dem die Schwalberschwanz-Nuten gefräst werden, Schraubzwingen und Nutsteine aus Kunststoff, die wohl ein M5-Gewindeeinsatz haben und verschiedenartige Drehknöpfe.

 Die Fräser gibt es für die verschiedenen Oberfräs-Spannzangen. Hier sind sowohl 1/4 und 1/2 Zoll (Inch) als auch 8 und 12 mm für die meisten europäischen Oberfräsen verfügbar. Die Preise der verschiedenen Schaftdurchmesser unterscheiden sich nicht. Lediglich der 1/4"-Fräser ist etwas günstiger als die anderen.

Zur Entlastung des Schwalbenschwanz-Fräsers kann die Nut vorher noch mit einem schmaler Fräser ausgefräst bzw. mit der Kreissäge ausgesägt werden. 

Schwalbenschwanz-Fräser in Aktion
Bild-Quelle: Microjig Matchfit

Da der Bau eines neue Arbeitstisches als Auflage für eine vorhandene Werkbank und die Ergänzung einer Ständerbohrmaschine als nächste Projekte für die Ausstattung in der AWO Seniorenwerkstatt anstanden, war die Idee, dieses System zu verwenden geboren. 

Durch zwei glückliche Umstände kam ich sowohl an eine passende 21 mm Multiplex-Platte als auch auf "Umwegen" und nach etwas Wartezeit an die MicroJig's Matchfit Teile. Die Platte war ein "Abfallstück von ca. 80 x 60 cm, das mir ein Bekannter zukommen ließ. Nun, die Teile von MicroJig's gibt es inzwischen hier in Europa auch über den Online-Handel, aber ich hatte eine andere Idee. Eine Nachbarin, die im Nov./Dez. bei ihrer Familie in der USA weilte, hatte ja mal angeboten, mir etwas aus der USA mitzubringen, wenn ich etwas braucht. So habe ich die Teile direkt bei MicroJig bestellt und an die Adresse meiner Bekannten liefern lassen. Die Zahlung ging normal über paypal.

Bestellung für den Start meiner neuen Spannmöglichkeiten

Nach ein paar Tagen meldete sich meine Nachbarin mit die oben zu sehenden Foto. Die Teile war bei ihr angekommen. Ende Dezember kam sie wieder zurück und hat die Teile - ohne Verpackung - mit gebracht. Für die Teile zusammen habe ich dann 106,00 Euro gezahlt. Über den Onlinehandel in Deutschland wären ca. 180,00 Euro fällig gewesen, unabhängig, das ich die oben links zu sehenden Zusätze bisher hier noch nicht gesehen habe. Wozu diese kleinen nützlichen Aufsätze für die Schraubzwingen zu brauchen sind werde ich später noch zeigen.

Als die Teile waren da, die geschenkte Platte war mit der Kreissäge vorbereitet. Ich hatte hier im Raster von 10 x 10 cm bereits ca. 6 mm breite und 10 mm tiefe Nuten eingesägt, damit der Fräser nicht so viel Material abnehmen musste. Diese dient einig und allein zur Schonung des Fräsers.

Vorbereitete Multiplex-Platte

Zur Führung der Oberfräse hatte ich bereits eine Anschlagschiene mit Klappe gebaut. So konnte ich auf der Mitte der vorhandenen Nut die Schiene anlegen und dann die Klappe umschlagen und hatte so die korrekte Position für den Fräser.

Führung für die Makita-Einhandfräse - mit Distanzhölzchen als Kontrolle

Mit dieser Führung war es schnell möglich die Arbeitsplatte mit den Schwalbenschwanz-Nuten herzustellen. Eine Besonderheit dieses speziellen Fräsers, der den Standard-Winkel von 14 Grad hat, ist die abgerundete Form in der Nähe des Schaftes.

Erste gefräste Nuten - hier sind die abgerundeten Kanten zu erkennen.

Nach dem bei den kurze Seite noch mit herkömmlichen Klemmen für das Fixieren der Führungsschiene benutzt wurde, konnte ich die langen Seiten dann schon mit dem neuen System unter Verwendung von den neuen Microjig-Schwalbenschwanzklemmen herstellen.

Hier die erste Anwendung der neuen Klemmen für die Quer-Nuten

Für die ganze Fräs-Aktion habe ich gut eine Stunde gebraucht, wobei die meiste Zeit für das neu Ausrichten der Führungsschiene notwendig war. Dies ging aber dank des Distanzstückes nach der zweiten Nut auch zügig von Statten.

Zum Schluss habe ich dann noch die Oberfläche geschliffen. Die Nuten bin ich auch noch mit Schleifpapier nachgegangen. Zum Schluss habe ich dann schon ein weiteres Projekt auf dem neuen, zurzeit noch unbehandelten Brett angefangen. Hier kann auch den ersten Einsatz der kleinen Kunststoffteile, die ich oben bereits erwähnte sehen. Diese dienen im Normalfall zum Klemmen von mehreren Bretten z.B. beim Verleimen. Sie erzeugen einen erstaunlichen Druck durch die Kerbe an der Unterseite.

Erstes Projekt auf dem noch rohen Brett - Tolles Klemmsystem

Sollte jemand die zwei dunkel Streifen auf dem Brett auffallen, dann sind das "Schneideversuche", die an der falschen Stelle waren. Diese wurden mit Hartholz "geflickt" und sind so ein besonderes Merkmal diese ersten Versuches. Auch habe ich zweimal mit der Oberfräse "gewackelt, was aber vermutlich für die Anwendungen nicht schlimm ist.

Einlagen in die "Fehlschnitte"

Nun noch etwas Hartwachsöl aufbringen und nutzen. Habe schon die nächste Anwendung dieses Systems ins Auge gefasst. 

Auf dem Bild der bestellten Teile war ja auch noch eine Tüte mit Zubehör zu sehen. Dies wird zur Befestigung von Zusatzführungen usw. benötigt. Hier werde ich demnächst das ein oder andere Zubehör teil bauen und vorstellen. In der Wartezeit auf die bestellten Teile habe ich mich aber auf die Suche nach möglichen 3d-Druckvorlagen für diese Zubehörteile begeben und bin fündig geworden. Durch Musa A., einem Bekannten mit 3d-Drucker, bin ich schon im Besitz von einigen zusätzlichen Nutsteinen und Drehknöpfen gekommen. Diese Teile sind zwar etwas anders als das Original, aber erste Test ergaben, dass sie sich für die meisten Aufgaben eignen werden.

Rechts das Original links die 3d-Druckteile

Im Original sind die M5-Gewinde eingelassen, im Nachdruck sind M5-Muttern eingesetzt. Vielleicht kann man in der nächsten Ausgabe des 3d-Drucks die Öffnung für eine Gewindehülse herstellen, die ich jetzt schon mal bestellt habe. Diese werden etwas erwärmt und dann in den 3d-Druck eingesetzt.

Orignal und 3d-Druck des Nutzsteins

Erstaunt war ich, dass die Originalteile auch metrisches Gewinde hatten, was ja in der USA nicht Standard ist, da hier Inch das hauptsächliche Längenmaß ist. Ich habe meine Schrauben und die gelieferten Schrauben ohne Problem hin und her wechseln können.

Update vom 06. Jan. 2022

Nachdem ich das neue Brett für die MicroJig's Matchfit geölt hatte kam der erste Einsatz. 

Fertig geöltes Brett auf jap. Schreinerblöcken

Ich hatte ja in den letzten Tagen eine neue Zinkenfräseinrichtung für die Oberfräse hergestellt. Diese habe ich heute nach der Fertigstellung mit Hilfe der Spannmöglichkeiten getestet. 

Neue Zinkenfräseinrichtung im ersten Test

Das Brett leistet hier gute Dienste. In der nächsten Zeit werde ich noch weitere Zubehörteile/Anbauteile bauen. Hier sind Anschläge geplant. Es soll aber auch noch ein Spannmöglichkeit im vorderen Bereich geben, mit der ich dann auch was senkrecht auf der Kante einklemmen kann. Bei Zeiten werde ich den Beitrag ergänzen.

11.01.2022 - Update

Die ersten Zubehörteile zum Spannen auf der MicroJig*s Platte sind jetzt auch fertig. Habe erst einmal mal vier Anschlagleisten hergestellt. Hier konnte ich die verschiedensten Nutsteine und Spanner ausprobiert.


1. Die grünen Teile sind die Originalteile von MicroJig*s
2. Die weißen Teile sind 3D-Drucke, die ein Freund nach einer Datei aus dem Netz hergestellt hat.
3. Die schwarzen Schnell-Spanner sind von meinem Sattelspanner des Fahrrad, die ich gegen feste Spanner ausgetauscht habe. Auch diese Teile hatten das M5 Gewinde und konnten ohne großen Umbau (zusätzlich ein paar Unterlegscheiben) genutzt werden.

Alle Teile liefen gut in den Schwalbenschwanzfräsungen und ließen sich hervorragend im Winkel fixieren. Es wurden die Teile auch untereinander getauscht, was unproblematisch war.

Gehrungssäge auf der MicroJig*s Matchfitplatte mit zwei Klemmen

Eine weitere Einsatzmögichkeit habe ich heute getestet. Ich musste Leisten für einen neuen Bilderrahmen auf Gehrung schneiden. Hierzu habe ich die Gehrungsäge mit zwei Zwingen auf der Platte festgeschraubt. War so für mich gut zu sägen. Mal sehen, was als nächstes getestet wird.