Montag, 11. März 2019

1. Cornhole-Toss Turnier im Jahr 2019

Nach unseren ersten Turniererfahrungen im Jahre 2018 haben wir auf das ersten Zusammentreffen mit den anderen Spielerinnen und Spielern beim Rheinhessen-Open 2019 in Ingelheim am Rhein regelrecht hingefiebert.

Wir konnten zwar vorher nicht trainieren, obwohl wir uns das vorgenommen hatten. Aber die Wetterumstände und andere Aufgaben in der Woche vorher ließen ein Training nicht zu. Da wir ja zurzeit nur die Möglichkeit haben draußen zu trainieren, war die Vorbereitung nur mental möglich. Hätte aber fast vergessen, dass wir am Freitagabend vor dem Turnier noch die Möglichkeit hatten, am normalen Mannschaftstraining in Ingelheim teilzunehmen. Als wir da in die Halle kamen, wurden wir sehr freundlich begrüßt und sofort eine Spielbahn für uns aufgebaut.

Nach ein paar Fehlwürfen, waren wir wieder im Spiel und von Runde zu Runde wurde es besser. So konnte der Samstag kommen. Nachdem wir bei vergangenen Turnieren meist auf Vereinsspieler mit jahrelanger Spiel- bzw. Wettkampferfahrung getroffen waren, hatten wir diesmal die Möglichkeit uns mit anderen Hobbyspieler*innen zu messen. Die Vereinsspieler hatten einen eigenen Wettkampf.

In der sehr schönen vereinseigenen Halle der Sportanlage der TSG Ingelheim war 12 Spielbahnen mit 24 Brettern aufgebaut. Die Orga lag wieder in den bewährten Händen von Frank Ferres uns seinem Team. Der Haupthändler im Deutschen Cornhole-Toss Dennis Obersheimer von doloops hatte wieder einen Stand mit Cornhole-Toss Zubehör und anderen Spielen aufgebaut. Er war aber auch mit seiner Mitarbeiterin als Spieler*in bei den Turnieren beteiligt. Dies kenne ich aus unseren früheren Volleyballturnieren, bei denen wir oft mit Trikots und Zubehör vom früheren Aachener Volleyball Center unterwegs waren.


In unserem Feld starteten 32 Personen, wobei ich vermutlich wieder mal der älteste Teilnehmer war. Unser Ziel war dieses Mal in die Endrunde der 16 Besten aus der Vorrunde zu gelangen. Jeder hatte in der Vorrunde 7 Spiele mit einem Satz. Die Sätze dauerten manchmal 15 - 20 Minuten, andere waren bereit nach 5 Minuten beendet, wenn man selber kaum einen Punkt machte und der Gegner das ein oder andere Säckchen sofort im Loch platzierte.


Nach der Vorrunde wurde abgerechnet. Bei uns aus Aachen war aber nach der Vorrunde Schluss. Bea gewann dort vier Spiele und mir gelangen von den sieben Spielen nur bei drei Spielen ein Sieg. So landeten wir beide auf dem fünften Platz in unseren Gruppen. 

Bea beim Wurf
Nach ca. fünf Stunden Spielen und warten merkten wir auch unsere Schultern. Wie hatten wieder knapp 100 kg Mais in den sieben Spiel- und Proberunden über die ca. 9 Meter zum anderen Brett geworfen. Wir waren aber wieder froh über das Zusammentreffen in dieser tollen Cornhole-Toss-Gemeinde mit Teilnehmern aus den USA, aus Schweden, Norwegen, Luxemburg, den Niederlanden und natürlich Deutschland. Es ist eine immer größer werden, freundliche Gemeinschaft, in der zwar sportlicher Ehrgeiz herrscht, aber auch persönlichen Kontakte und ein lockeres Gespräch Platz findet. Jeder erkennt die Leistung des anderen an. Wenn man eine selber eine schlechte Serie hat, gewinnt halt derjenige, der sich besser konzentriert hat. Dies ist das Geheimnis dieses Spiels und an der Konzentration gilt es zu arbeiten. Aber ich bin zuversichtlich, das wird. 

Jetzt erst einmal geht aus auf die Suche nach einer Bleibe, damit man witterungsunabhängig spielen kann.

Nachlese:
Vom letzten Turnier in Ingelheim im Jahre 2018, dem X-MAS - Sackerln, gibt es ein tolles Video, dass ein privates Filmteam erstellt hat. Seit ein paar Wochen ist es fertig geschnitten und auf you tube zu sehen: