Mittwoch, 2. März 2022

Beinbruch 2021 und immer noch Einschränkungen

Als ich mir im Juni 2021 die Brüche im linken Unterschenkel zugezogen habe, war mir klar, dass diese Aktion mich über Wochen oder Monate einschränken wird. Mir war aber nicht klar, dass ich nach fast neun Monaten immer noch mit mir und meinem Körper vorsichtig umgehen muss.

Auch wenn ich meinen Aktivitäten in den Seniorenwerkstatt bald wieder aufgenommen hatte, beschränkten sich die anderen Aktivitäten an der frischen Luft lange Zeit auf eine kleine Runde um den Kronenberg herum. Erst jetzt sind die Strecken etwas weiter geworden, auch wenn es mir nach 6 oder 7 km reicht. Auch unebenes Gelände schreckt mich nicht mehr so ab wie vor ein paar Wochen. Nicht nur die körperlichen Einschränkungen war das Hindernis, sondern wohl auch der "Kopf".

Vermeintliche Gefahrenstellen für mein sicheres Gehen wurden umgangen und eher ausgelassen, als ich das früher gemacht habe. Wenn ich den behandelnden Ärzten glauben darf, wird mir die Verletzung, auch wenn sie dann mal richtig ausgeheilt ist, ein ständiger Wegbegleiter im weitern Leben sein. Aber was ist schon ein Beinbruch gegen eine massive Erkrankung, wie sie viele Andere in den letzten Monaten getroffen haben.

März 2021 ging es los - Jetzt ein Neubeginn

In dieser Woche bin ich das erste Mal seit meinem Unfall wieder auf's Rad gesteigen, dass ja seit Juni 2021 auch "eingemottet" im Keller stand. 

Update vom 03.03.2022:

Rollefbach-Viadukt zwischen Brand und K'münster

Diese erste Tour führte mich bei strahlendem Sonnenschein durch den Aachener Süd-Westen. Es war zwar ein kühler Süd-Ost-Wind, aber durch die Sonne wurde die Luft im Laufe der Fahrt immer "wärmer". Nach ca. 30 km und einem Besuch in der Kleinkindertagesstätte "Haus Sonnenschein" kam ich wieder zu Hause an. Mal sehen, wo mich die nächste Tour hinführt.


3 Kommentare:

  1. Hallo Rudi , ich habe begonnen , mich durch Deinen sehr interessanten Blog zu lesen & habe gesehen wie schwer Deine Verletzung war . Daas tut mir sehr leid für Dich und ich glaube das es nicht einfach ist. Zudem im Alter solche schweren Verletzungen auch langsamer verheilen . Ja die Vermeidungstaktik aus Angst kenne ich auch zur genüge und ich glaube auch das vieles dabei eine Kopfsache ist. Man muss nur aufpassen , das nicht die Angst vor der Angst hinzu kommt. Was mir dabei hilft , und ich Dir auch empfehle ist die kostenlose APP FeelinBlue. Rolf und ich machen dies Übungen täglich und der Kopf wird dabei ausgeschaltet. Ich empfehle Dir die Übungen : Entspannung & Gedanken in der APP . Probiere es einfach mal .Auch diverse Übungen aus dem Tai Chi sind sehr hilfreich. Es ist gut , das Du es langsam angehen läßt und Dir nicht zuviel zumutest. Lieber Rudi , ich wünsche Dir vom Allermeisten nur das Allerbeste , vor allem , das Deine Genesung weiter Fortschritte macht. Bei Deiner ersten Radtour mit Deinem schönen Rad solltest Du es auch langsam angehen lassen .Herzliche Grüße und gutes Gelingen Mare

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  3. Hallo Mare,
    danke für die Anteilnahme, aber das tut nicht Not. Mir geht es soweit gut. Angst ist ein schlechter Ratgeber, es war auch nicht so erst gemeint bei dem Eintrag. Ich mache, was mir Spaß macht und da gehören Phycho-Kram und ähnliches bestimmt nicht zu. Jeder soll damit glücklich werden, was er für sich findet. Ich hobele lieber ein Stück Holz, das ist für mich FeelinBlue im höchsten Maß.
    Bis dahin
    Rudi

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