Sonntag, 14. Oktober 2018

Cornhole-Toss - Erste Turniererfahrung

Als ich uns vor ein paar Wochen zum 1. Deutschland-Cup im Cornhole-Toss anmeldeten, wusste ich nicht auf was wir uns da einließen, jetzt sind wir einen Schritt weiter. Das Fazit, was wir aus dem gestrigen ca. 8 stündigen Turniertag mit 20 Team je zwei Spielern/Spielerinnen mitnehme ist, wir müssen üben, üben, üben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen, neben uns Aachener, aus Nürnberg, aus Pinneberg bzw. dem Großraum Hamburg, dem Saarland, aus Ingelheim am Rhein und natürlich aus Konz, dem veranstaltenden Verein. Vielleicht habe ich auch andere Regionen vergessen oder nicht mitbekommen, aber es waren der Norden, der Süden, der Westen vertreten.
Einige Teilnehmer kamen gebürtig aus der USA, auch wenn sie hier in Deutschland leben.

Pokale für die späteren Sieger-Doppel

Was uns direkt auffiel, war die Genauigkeit, mit denen die anderen Spielerinnen und Spieler die acht Meter (Vorderkante zu Vorderkante der Bretter) auseinander stehenden Platten trafen. Das war schon erschreckend und zu bewundern zugleich. Ich für mein Teil, hatte gedacht, ich bin schon ganz gut, aber hier habe ich zu erst einem nicht viel auf die Platte bekommen.

Das hatte mindestens zwei Gründe: Zum Einen spielen wir bisher auf Platten, die dem amerikanischen Maß nahe kommen und etwas langer sind als in Konz vorgefunden. Die deutschen Platten sind mit 90 x 60 cm etwas kürzer. Aber auch unser Abstand, mit dem wir hier spielen ist vielleicht auch nicht immer ganz 8 Meter zwischen den Platten gewesen. So waren die Würfe am Anfang entweder zu kurz und landeten vor der Platte oder aber sie waren zu lang und rutschten über die Platte oder landeten sofort ganz dahinter. Es war zum fürchten. Es hat sich zwar im Lauf des Tages gebessert, aber so richtig haben wir die Platte bzw. das Loch nur selten getroffen.

Aber was soll es. Wir sind hier zum Lernen, um andere Cornhole-Spielerinnen und Spieler kennen zu lernen und nicht zu letzt um Spaß zu haben. Ich kann Euch sagen, den hatten wir und gelernt haben wir auch. Wie oben schon gesagt, wir müssen üben. 

Wir haben ja bisher mit unserer selbst gebauter Brettern und den eigenhändig genähten Säckchen nur an schönen Tagen im Sommerhalbjahr hier bei uns am Kronenberg im Park gespielt. Für die Zukunft habe ich aber vor mit den sechs bis acht derzeitigen Spielerinnen und Spieler eine Möglichkeit zu suchen, dies unabhängig vom Wetter über das ganze Jahr hinweg zu spielen.

Spielhalle in Konz mit insgesamt 12 Plattenpaaren

Wir wurden von den anderen Teilnehmer freundlich aufgenommen und auch zu weiteren Veranstaltungen eingeladen, denn auch die guten Spielerinnen und Spieler brauchen Gegner, gegen die sie leicht gewinnen können, um eine Runde weiterzukommen. 

Nach der Einstufungsrunde stand schon fest, wir haben hier nichts mit den Entscheidungen zu tun. 


Nach der Gruppenphase der Doppel waren wir in einer der fünf Gruppen zu je vier Mannschaften Vierter. Es folgte noch für jeden von uns vier Einzel gegen die anderen Gruppenteilnehmer. Hier war aber auch nicht viel zu gewinnen, zumal wir hier auf die amtierenden bzw. früheren Deutschen Meister trafen. Allen war gemein, dass sie mit einer störrischen Ruhe ihre Spielrunden bestritten. Wir aber, für die dieses eine neue Erfahrung war, konnten zwar im Laufe des Tages so ein oder andere Nervosität ablegen, aber die Ruhe und Treffsicherheit, die wir hier in Aachen bei unseren abendlichen Cornhole-Toss-Treffen haben, konnten wir in Konz nicht hervorrufen.

Foto: Cornhole-Freunde Nürnberg - Quelle: facebook - cornhole.de
Ergebnisse nach der Gruppenphase

Sehr positiv zu Bemerken ist, dass wir tür die nächsten Turniere schon Einladungen erhalten haben. Aber Cornhole-Toss-Freunde, schon bei der nächsten Veranstaltung, an der wir auftauchen, werdet ihr eine Verbesserung sehen und im nächsten Jahr greifen wir an. Da werdet ihr Klenkes Aachen und seine Mitglieder näher kennen lernen. 

Bea und Rudi am Ende (des Turniers)

Wir haben zwischen den Spielen auf den freien Platten im hinteren Bereich der Halle immer wieder die 400 g schweren, mit Mais gefüllten Säckchen fliegen lassen. Ich habe nicht genau mitgehalten, wie oft wir geworfen haben, aber bestimmt waren es beim Einspielen, im Turnier und immer wieder zwischendurch bestimmt 150 Durchgänge mit vier Säckchen, was bei 1,6 Kg pro Säckchen-Quartett knapp 250 kg Mais sind, die jeder von uns bewegt hat.

Es hat einen tollen Muskelkater in der rechten Schulter eingebracht und nach eínen ausgiebigen Essen sind wir beide nach den fast 10 Stunden in der Sporthalle müde ins Bett gesunken.

Offizielle Facebookseite: https://www.facebook.com/cornhole.de/

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